Welche Gefahr geht von dem Hundefloh aus?

Hund kratzt sich, Hundefloh

Inhalt

  1. Was Sie über Hundeflöhe wissen müssen
  2. Wo halten sich Flöhe normalerweise auf?
  3. Wie können Sie eine Flohbefall erkennen?

Hundeflöhe können eine richtige Plage werden. Aus diesem Grund werden sie von vielen Hundebesitzern besonders gefürchtet. Fast jeder Hundebesitzer hat im Laufe seines Lebens die unerfreuliche Bekanntschaft mit einem Floh gemacht. Der Hundefloh (Ctenocephalides canis) ist dafür bekannt, dass er sich auch auf Katzen, Kaninchen oder Menschen vermehren kann, wenn gerade kein Hund in der Nähe ist. Es muss aber nicht immer der Hundefloh sein, auch die Katzenflöhe sind bei der Auswahl der Wirtstiere nicht wählerisch. Sie springen gerne von Igeln und Kaninchen auf Hunde über. Wie kann ein Hundebesitzer sein Haustier vor Flöhen schützen und was kann gegen einen Befall unternommen werden?

 

Was Sie über Hundeflöhe wissen müssen

Hundeflöhe haben nur einen Sinn im Leben. Sie müssen sich so schnell wie möglich und so effizient wie möglich fortpflanzen. Schon nach 24 Stunden nach der ersten Blutaufnahme können die Weibchen die ersten Eier ablegen. Dabei können Sie bis zu 50 Eier am Tag ablegen. Obwohl sie die Eier in dem Fell der Hunde ablegen, fällt der Großteil der Eier auf die Erde. Die ersten jungen Larven schlüpfen dann in den ersten zehn Tagen.

Die Larven mögen es gerne dunkel und wenn sie es nicht geschafft haben sich im Fell des Tieres fest zu setzen, suchen Sie Schutz unter dem Sofa oder unter anderen Textilien, die sie in der Wohnung finden. Die Larven ernähren sich von dem Kot und den organischen Abfällen der Hundeflöhe.

Die Larven müssen sich erst verpuppen, um erwachsen zu werden. Der selbst gesponnene Kokon ist gerade einmal bis zur 5 mm groß und seine Außenhaut ist sehr klebrig. Schmutz und Staub bleiben an den Kokon hängen und schützen ihn dadurch vor äußeren Einflüssen. In diesem Kokon wächst der Floh zu seiner kompletten Größe heran. Er schlüpft aber erst, wenn die Temperatur angenehm ist und ihn Erschütterungen zum Schlüpfen anreizen. Dies kann in einem Zeitraum von 10-140 Tagen passieren.

Nach dem Schlüpfen können Hundeflöhe bis zu acht Wochen ohne Nahrungsaufnahme überleben. Wenn sie aber erst einmal das Blut eines Wirtes gekostet haben, wollen Sie mindestens einmal am Tag Nahrung aufnehmen. In der Regel geschieht das aber alle 30 Minuten am Tag.

 

Wo halten sich Flöhe normalerweise auf?

Zecke im Hundefell

Flöhe verfügen über eine enorme Sprungkraft, wodurch sie sich von einem Hund zum anderen befördern können. Da sie nicht alleine auf Hunde angewiesen sind, können Sie sich extrem schnell verbreiten und kommen praktisch überall vor. Da sie mit ihrem scharfen Mundwerkzeug nicht nur die Haut der Tiere an anritzen, sondern auch noch Speichel abgeben, der zu einer Blutgerinnung führt, kann sich die Haut des Wirtstiers entzünden und es kommt zu allergischen Reaktionen. Besonders Hunde, die unter einer Flohspeichelallergie leiden, haben unter einem Flohbefall schwer zu leiden. Sie bilden kleine juckende Papeln und Rötungen. Dadurch kann sich Haarausfall an den entsprochenen Stellen bilden.

 

Wie können Sie einen Hundefloh erkennen?

Die äußeren Anzeichen für einen Flohbefall sind meistens konstantes Kratzen im Halsbereich, am Rücken, an der Schwanzwurzel und am Bauch des Hundes. Durch das ständige Kratzen entzünden sich die Hautbereiche und es können Pusteln entstehen. Auf der Haut entstehen kleine schwarze und dunkelbraune Krümel, bei denen es sich um Flohkot handelt. Bei einem Flohbefall muss nicht nur das Tier direkt mit einem geeigneten Shampoo gewaschen werden, es sollte auch eine Reinigung an den Stellen durchgeführt werden, an denen sich der Hund normalerweise aufhält.