Inhalt
- Was ist Glucosamin HCL?
- Glucosamin ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und der Knorpelschicht!
- Glucosamin ist in Kombination am wirkungsvollsten!
Arthrose & Co sind bei Hunden keine Seltenheit mehr. Mittlerweile gehören Gelenkerkrankungen sogar zu den häufigsten Leiden und quälen nahezu jeden fünften Hund. Die Ursachen sind neben angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen oftmals eine zu starke Belastung oder schlicht Übergewicht. Vor allem ältere Hunde leiden unter der Einschränkung ihrer Beweglichkeit und den damit verbundenen Schmerzen. Sie entstehen durch das Aneinanderreiben von Knochen, die üblicherweise durch eine Knorpelschicht voneinander getrennt und damit geschützt sind. Im Alter oder auch durch starke Belastungen werden die Knorpel jedoch abgebaut und die Gelenke verlieren ihren natürlichen Schutz. Doch wie kommt nun Glucosamin ins Spiel?
Was ist Glucosamin HCL?
„Gluco“ ist ein Traubenzuckerderivat und für alle Hunderassen sehr gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen sind bei normaler Dosierung nahezu ausgeschlossen. Nachgewiesen scheint hingegen eine lebensverlängernde Wirkung von Glucosamin. Zu diesem Schluss kamen zumindest mehrere Studien, bei denen sich bestimmte Entzündungsparameter im Blut nach Einnahme von Glucosamin verbesserten. Hergestellt wird es aus tierischem Chitin, das in erster Linie als Abfallprodukt beim Fang von Krustentieren wie Garnelen und Krabben anfällt. Aber auch aus Insekten oder Pilzen kann das Chitin für die Herstellung von Glucosamin gewonnen werden. Im Hundefutter ist der Aminozucker zumeist in Form von D-Glucosamin Hydrochlorid enthalten.
Glucosamin ist Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und der Knorpelschicht!
Glucosamin ist ein natürlicher Bestandteil dieser schützenden Knorpelschicht sowie des umgebenden Bindegewebes und der Gelenkflüssigkeit. Es unterstützt aktiv dessen Aufbau, wird mit zunehmendem Alter aber nicht mehr in ausreichender Menge vom Hund selbst produziert. Sinnvoll ist daher die zusätzliche Gabe von Glucosamin als Nahrungsergänzungsmittel. Dass dies für die Gelenke auch tatsächlich förderlich ist, haben Studien an Hunden bereits belegt. Sowohl die Bioverfügbarkeit als auch die Einlagerung von fremdem „Gluco“ im Knorpelgewebe ist nachweisbar.
Diese Kombination am wirkungsvollsten!
Dabei ist die frühzeitige Beimischung zum Futter besonders wichtig, denn es kann zwar die vorhandene Knorpelschicht schützen und so einem Verschleiß vorbeugen, ein Wiederaufbau bereits verloren gegangener Knorpelschichten ist jedoch nicht möglich. Der positive Effekt des Glucosamins ist begrenzt. Daher wird in der Regel ergänzend auf die Kombination mit weiteren Zusatzstoffen gesetzt – vor allem, wenn bereits Gelenkprobleme bestehen. Hierzu zählen zum Beispiel Chondroitin oder die Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM). Auch diese beiden Mittel wirken sich günstig auf die Gelenkgesundheit des Hundes aus und sind mittlerweile gängige Nahrungsergänzungsmittel. Verschiedene Hersteller werben sogar mit einer Besserung der Beschwerden innerhalb von drei Wochen, sofern eine solche Wirkstoffkombination verwendet wird. Dabei gehe es an erster Stelle um eine Schmerzlinderung sowie um das Abschwächen von akuten Entzündungsprozessen und Schwellungen.